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Zwerggehölze für Terrasse und Balkon

Gehölze sind nicht nur für Gärten da. Jeder, der einen Balkon oder eine Terrasse hat, kann sich ein Zwerggehölz als botanische Begleitung holen. Diese Gewächse sind ideale Möglichkeiten, die unmittelbare Freiluftumgebung schön grün zu gestalten. Manche können sogar noch als Sichtschutz dienen. Es gibt viel Auswahl. Man kann zu Laubgehölzen greifen, zu kleinen Bäumen oder zu Zwergkoniferen.

Nadelgehölze im Kleinformat haben den Vorteil, das ganze Jahr über ein grünes Kleid zu tragen. Im Winter hat man daran besonders viel Freude. Wenn die Adventszeit kommt, wird so manche Mini-Kiefer und Mini-Fichte mit Kerzen und Weihnachtsschmuck behangen. Das bringt eine Menge Behaglichkeit in die kalte Jahreszeit. Genauso hervorragend gegen den Frost gewappnet und ähnlich anspruchslos in der Pflege wie diese beiden sind auch Wacholder und Scheinzypresse in Zwergform. Es gibt Exemplare in edlem silbrig-blauen Nadelkleid. Ebenfalls sehr gefällig im frischgrünen Outfit und noch dazu schön dicht sind die Zwergformen des Lebensbaums. Auch Zwerg-Korea-Tannen sind gute Kandidaten für das Leben im Terrassengefäß.

Als kleine Bäume gibt es Buche und Eiche im praktischen Kübelformat. Die Geschlitztblättrige Buche mit ihrem feingliedrigen Laubwerk liebt zwar einen sonnigen Standort, kann aber mit ihrer Lebensgröße bis anderthalb Meter gut dem Winterfrost trotzen. Das Gleiche gilt für die Liliputausgabe der Stieleiche, die etwas höher wächst. Einen Hauch von Eleganz bringt der Säulen-Faulbaum mit. Er wird bis zu zwei Meter hoch und einen halben Meter breit. Die buschige, winterharte und anspruchslose Pflanze mit dem sattgrünen Blattwerk wächst, ganz namensgerecht, im Säulenformat. Bevor sie sich im Winter ihres Laubkleides entledigt, lässt sie es im Herbst noch einmal in kräftigen gelben Tönen glänzen. Eine herrliche Erscheinung neben dem Terrassensitzplatz! Zierlich und überschaubar groß präsentiert sich die Zwerg-Linde. Das hübsche Bäumchen becirct mit seinen herzförmigen Blättern und passt perfekt zum sonnigen Balkon-Leseplatz.

Sonnig bis halbschattig liebt es der wundervolle Kugel-Ginkgo. Wenn er etwa anderthalb Meter hoch geworden ist, stellt er das Wachstum ein, prägt aber sein rundes Blätterdach sorgfältig weiter aus. Die gleichen Lichtverhältnisse bedingt sich der Fächerahorn aus, der eine Variante für den Kübelaufenthalt vorweisen kann. Bis zu anderthalb Meter wird er hoch, wofür er sich reichlich Zeit lässt. Er glänzt mit seinen Farbprägungen aus der Palette der roten Töne und mit seinem beeindruckenden Zweigdickicht.

Wie schön, dass es die Zwerg-Forsythie gibt! Man braucht beim Kaffeetrinken auf dem Balkon oder Zeitunglesen auf der Terrasse nicht auf aparten gelben Flor zu verzichten. Da genießt man die ersten intensiven Frühlingssonnenstrahlen noch mal so richtig intensiv! Das winterharte Gewächs ist pflegeleicht. Mit üppiger Blütenpracht in zartem Rosarot wartet die Zwerg-Version des Duftflieders auf. Die frostharte Pflanze möchte sonnig stehen und bedankt sich mit betörender Duftnote. Unempfindlich gegen Winterhärte zeigt sich auch der Zwergflieder. Er kommt mit Sonne und Halbschatten gleichermaßen gut zurecht. Der Flor im himmlischen Rosarot erscheint zwischen dichtem Laubwerk im Wonnemonat Mai und bei Wetterglück ein zweites Mal mit einer Herbstblüte.

Liebhaber von Gräsern kommen auch auf ihre Kosten. Die filigrane Weißbunte Zwerg-Segge ist ein fantastischer Kübelinsasse. Ein großer Vorteil der grün-weißen Graspflanze ist, dass sie Schatten mag. So werden auch die dunkleren Ecken der Terrasse prima begrünt.

Stellt sich noch die Frage, ob man die kleinen Gehölze in ihrem Gefäß allein lassen sollte. Das ist nicht nötig, sie sind Mitbewohnern gegenüber aufgeschlossen. Es müssen nur die passenden sein. Dass die Kombi-Gewächse nicht in die Höhe schießen dürfen, liegt auf der Hand. Sie sollen schließlich der Zwergengestalt trotz deren Kleinwuchs nicht die Schau stehlen. Frühlingsboten wie Zwergnarzissen und ein buntes Stiefmütterchen-Potpourri geben den letzten Schliff für das grüne Balkonien. Später im Jahr dienen Scheinbeeren als Beigabe im Kübel. Gern gesehen sind auch Heidegewächse sowie Lavendel und Efeu.

Neben dieser Auswahl gibt es noch weitere kleine Gesellen, die gern im Terrassenkübel wohnen. Mispel, Fingerstrauch, Steinginster sind Beispiele. Wie immer in der Pflanzenwelt, findet jeder etwas, das ihm gefällt!

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